Jugend aus Trier-West diskutiert im Europaparlament in Straßburg

Straßburg, November 2024 – Junge Menschen aus Trier-West hatten die einmalige Gelegenheit, das Europäische Parlament in Straßburg zu besuchen und hinter die Kulissen der europäischen Politik zu blicken. Der Besuch begann mit einer Sicherheitskontrolle und der Ausstellung von Besucherausweisen, bevor die Gruppe die ersten Eindrücke der eindrucksvollen Räumlichkeiten sammeln konnte.

Nach einer kurzen Orientierung wurden die Jugendlichen in einen Konferenzraum geführt, wo sie auf ein privates Treffen mit Katarina Barley, einer der Vizepräsidentinnen des Europaparlaments und SPD-Politikerin, warteten. Während sich Frau Barley noch in einer Sitzung befand, vermittelte ein Mitarbeiter der Besucherzentrale spannende Einblicke in die Zusammensetzung und Arbeitsweise des Parlaments.

Ein Highlight des Besuchs war der Einblick in den Sitzungssaal, in dem die Abstimmungen der Parlamentarier stattfinden. Mit Hilfe von Kopfhörern konnten die Teilnehmenden Übersetzungen laufender Vorträge verfolgen. Anschließend blieb zunächst unklar, ob ein persönliches Treffen mit Frau Barley noch möglich sein würde. Umso größer war die Freude, als es schließlich doch klappte: Die Jugendlichen tauschten sich mit der Vizepräsidentin über aktuelle Themen aus und stellten ihr gezielt Fragen.

Themenvielfalt und Dialog auf Augenhöhe

Im Gespräch zeigte sich das breite Interesse der Jugendlichen: Neben politischen Fragen zu kleineren Parteien stand auch das Thema Kinder- und Jugendarmut im Fokus. Frau Barley berichtete von bestehenden Gesetzen, die in Deutschland etwa garantieren, dass jedes Kind täglich mindestens eine warme Mahlzeit erhält. Auf die Frage, ob sie sich weitere Maßnahmen gegen Jugendarmut wünsche, gab Frau Barley offene und persönliche Einblicke in ihre Position.

Auch Frau Barley nutzte die Gelegenheit, den Jugendlichen Fragen zu stellen. Ein aktuelles Thema war die Diskussion über mögliche Zeitlimits für soziale Medien wie Instagram und TikTok, um exzessive Nutzung einzuschränken. Während ein Teil der Gruppe Bedenken äußerte und Einschränkungen ablehnte, sahen andere Jugendliche hierin eine sinnvolle Maßnahme, um Abhängigkeiten vorzubeugen. Der Austausch zeigte die unterschiedlichen Perspektiven und regte zu weiterem Nachdenken an.

Zum Abschluss überreichte die Gruppe der Vizepräsidentin ein besonderes Geschenk: selbstgemachtes Müsli und Sirup, liebevoll vorbereitet von der Projektleiterin Nicola Dülk. Dieses symbolische Geschenk würdigte den persönlichen Einsatz und das Engagement für den Dialog.

Ein Hinweis auf Erasmus+

Frau Barley nutzte die Gelegenheit, die Jugendlichen auf die vielseitigen Möglichkeiten des Erasmus+-Programms hinzuweisen. Sie betonte, dass es nicht nur Schülern und Studierenden offensteht, sondern auch Auszubildenden und Praktikanten wertvolle Erfahrungen im europäischen Ausland bietet.
Hintergrund

Der vorbereitende Text dieser Pressemitteilung wurde von Lena, Ina und Marja, Mitgliedern des Projekts Jugend bewegt Trier-West, verfasst. Die Originalfassung ist zusammen mit Fotos des Besuchs auf der Webseite des Projekts zu finden. Dieser inspirierende Tag bot den Jugendlichen nicht nur Einblicke in die europäische Politik, sondern auch die Möglichkeit, ihre eigene Stimme aktiv einzubringen.

Für Rückfragen oder weitere Informationen kontaktieren Sie:
Projektleitung Nicola Dülk

Gefördert vom Ministerium für Arbeit, Soziales und Transformation.

Förderung von Projekten zur Bekämpfung von Kinder- und Jugendarmut in Rheinland-Pfalz

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